
Maschinenfabrik Wegmann
Stolzer Maschinenbaubetrieb
1829, Erste Schleifwerkstatt in der Limmatau, mehrere Konkurse und damit zusammenhängende Besitzerwechsel
1836, Neueinrichtung des Betriebs 250 Meter flussabwärts
1857, Übernahme durch die Brüder Jakob und Werner Wegmann aus dem Zürcher Oberland, Umbau und Vergrösserung zur mechanischen Werkstätte, Angliederung einer Seidenzwirnerei
1870er Jahre, Wegmann & Co. Eröffnen Zweigbetriebe in Densbüren und Endingen: in Ennetbaden beschäftigen sie maximal 100 Leute
1932, Wegmann & Co. als Opfer der Weltwirtschaftskrise liquidiert, anschliessend Nutzung durch die Lack- und Farbenfabrik Walter Mäder AG, durch einen galvanischen Betrieb und weitere Firmen.
1977, Die Walter Mäder AG ist vollständig nach Killwangen gezügelt. Sie wird im Jahr 2000 von einer französischen, international tätigen Firmengruppe übernommen und gibt dieser ihren Namen: Mäder Coatings.
1984, Abbruch Fabrikgebäude und Villa, Wohnüberbauung
Meyer, Nina: Industriestandort Ennetbaden. In: Ennetbadener Post 4 / 2008
Steigmeier, Andreas: Gewerbe und Industrie an der Limmat. In: Ennetbaden. Dorf-Bäder-Städtische Siedlung. Ennetbaden 1994, S.80-91.
Zehnder, Patrick: Weiland in der Limmataue: Ennetbadens verschwundene Industrie. In: Badener Neujahrsblätter 2019
Zimmermann-Diebold, Karl: Die Nutzung der Wasserkraft der Limmat in Baden und Ennetbaden. In: Badener Neujahrsblätter 1991
Vielfältige Tätigkeit

Strom für den Kursaal
Die erste Nutzung der neuen Energieform Elektrizität erfolgte punktuell auf Initiative von einzelnen Unternehmen. Im Jahr 1882 brannten elektrische Leuchten im Grand Hotel mit Strom eines Generators bei Oederlin. Ab 1886 versorgte Wegmann das Kurhaus (heute Stadtcasino) mit Strom. Erst ab 1892 erfolgte der Aufbau einer allgemeinen Elektrizitätsversorgung der Stadt, nicht zuletzt im Zusammenhang mit der BBC-Gründung.


Dr. Walter Mäder AG
Wird noch ergänzt

Ein Hort für Migrantenkinder
Wird noch ergänzt